Benutzer im Spotlight: Kragten

Können Sie sich kurz vorstellen?
Mein Name ist Jan-Willem Boots, (Co-)Direktor bei Kragten und Mobilitätsberater. Zu meinem Portfolio gehört es, die Mobilität bei Kragten nachhaltiger zu machen. Dort arbeite ich gemeinsam mit einer internen Arbeitsgruppe an einem Programm, in dem verschiedene Maßnahmen im Bereich Elektrofahren, Radfahren und öffentlicher Verkehr umgesetzt werden. Als Organisation sehen wir auch eine Vorbildfunktion für unsere Partner und Kunden. Nachhaltigkeit und Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist in jedem Fall eine Speerspitze unserer Arbeit. Um dies zu verbessern, sind wir als Organisation auch für die CO2-Leistungsleiter und ISO 14001 zertifiziert.

Können Sie uns etwas mehr über Ihre Organisation erzählen?
Kragten ist ein Ingenieurbüro für das Wohnumfeld. Kragten agiert als Dienstleister und ist in der Entwicklung, Gestaltung und Bewirtschaftung von städtischen und ländlichen Gebieten tätig. Wir sind ursprünglich ein Familienunternehmen und schätzen diese DNA auch heute noch. Das bedeutet, dass wir auf langfristige, nachhaltige Beziehungen zu Partnern, Kunden und Mitarbeitern setzen und den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Wir arbeiten aus „der Kraft des Vertrauens“ und die Vision unserer Arbeit ist: Gemeinsam schaffen wir eine angenehme Gesellschaft.
Mobilität ist ein wichtiger Bereich in unserem Unternehmen. Wir beraten Mandanten wie Kommunen, Länder, Projektentwickler und Wohnungsbaugesellschaften auf allen Ebenen. Es handelt sich um eine Vision oder einen Bebauungsplan oder um ein konkretes Projekt zur Neugestaltung einer Straße oder eines Quartiers. In letzter Zeit haben wir auch viel an den Plänen zur Ladeinfrastruktur der Kommunen im Bereich Mobilität gearbeitet.

Warum haben Sie sich für SHAREuregio Unplug&Go entschieden?
Damit sind wir als Berater verschiedener Kommunen, wie z. B. einer Reihe von Partnerstädten, in Kontakt gekommen. Es hat uns sofort angesprochen. In erster Linie entspricht es unserem Engagement für eine nachhaltigere Mobilität. Darüber hinaus glauben wir, dass das Sharing-Konzept Zukunft hat. Als Unternehmen mit Niederlassungen in Roermond und Den Bosch sind wir in den Grenzregionen ansässig, mit denen Sie als Einwohner dieser Region natürlich auch zu tun haben. Diese Ergänzung hat uns begeistert. Das könnte nur zunehmen, wenn sich immer mehr Unternehmen oder Organisationen anmelden, denn das Teilen kann so richtig an Fahrt aufnehmen.

Warum ist ein nachhaltiges Elektrofahrzeug-Sharing-System in der Region wichtig?
Vielleicht ist der Druck auf Mobilität und unsere Infrastruktur in unserer Region noch nicht so hoch wie in der Randstad. Aber wir müssen auch verhindern, dass es in unserer Region zu einem täglichen „Stau“ kommt. Zudem ist mittlerweile klar, dass eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen ein wichtiges Ziel ist und sein muss. Dies gilt selbstverständlich weltweit und damit auch in unserer Region. Dazu leistet ein Elektro-Shared-Car einen wichtigen Beitrag. Das Konzept der Sharing Mobility ist in unserer Region noch nicht flächendeckend etabliert, was dieses Sharing-System zu einem Vorreiter macht. Die Hinzufügung der Euregio-Kooperation macht es besonders, aber auch sofort interessant für Bewohner, Organisationen und Unternehmen in dieser Region.

Warum sollten andere Unternehmer oder Privatpersonen das grenzüberschreitende System nutzen?
Eine wesentliche Motivation liegt aus meiner Sicht im Bereich Nachhaltigkeit und Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Zudem entlastet das Sharing-Konzept unsere Infrastruktur und gibt immer wieder Anlass, über andere Verkehrsmittel nachzudenken. Dies hat natürlich einen Einfluss auf das Verhalten innerhalb der Mobilität und auf die Entscheidungen, die Menschen in der Mobilitätskette treffen, und auf die Kombination mehrerer Verkehrsträger. Das alles grenzüberschreitend in einer Grenzregion wie der unseren zu machen, ist natürlich ein großer Vorteil. Da das Netzwerk von Unternehmen und Einzelpersonen mit zunehmender Nutzung dichter wird, wird das Konzept den Erfolg haben, den wir uns alle erhoffen!

Kontakt

SHAREuregio ist ein INTERREG-Projekt für grenzüberschreitende, geteilte Elektromobilität und wird teilweise durch finanzielle Unterstützung der EU, der Provinz Limburg und Nordrhein-Westfalen ermöglicht. Weitere Informationen: www.deutschland-nederland.eu